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Blog von Gods-Gym

"Gott hat uns einen Körper gegeben - aber nicht nur dazu, dass wir uns äußerlich unterscheiden." Diese Überzeugung hat mich dazu veranlasst, eine kleine Initiative zu starten, eben Gods-Gym. Viel zu oft werden Körper, Geist und Seele getrennt - und dann fragt sich der Mensch, warum er sich nicht wohl fühlt. Der Blog soll ein paar Anregungen zum Nachdenken und eine Einladung zum mitmachen sein.

Ein Ziel, das ich beinah nicht erreicht hätte

Das Ziel

Seit Wochen trainiere ich nun auf den Trollinger Halbmarathon. Mal läuft es besser, mal schlechter. Neben Arbeit, Familie und Kirche ist es immer wieder ein kleines Kunststück, meine sportliche Aktivität wirklich als Training zu bezeichnen.

Aber ich bin dran geblieben - und mir sicher, dass ich den Halbmarathon gut laufen kann. Auch wenn ich mir dieses Jahr sicher keine Verbesserung der Vorjahreszeiten vornehme. Das wäre unrealistisch. Ganz nach dem olympischen Motto: Dabei sein ist alles!

 

ABER

Aber - ja, da kommt da "Aber":

Beinah hätte ich mich fast selbst ausgeschaltet. In der festen Überzeugung, mich rechtzeitig angemeldet zu haben, habe ich trainiert, diesen Tag für den Lauf reserviert. Alle anderen Termine entsprechend danach gerichtet.

Und gestern wollte ich schon mal kurz checken, welche Startnummer ich habe. Starterliste aufgerufen, Name eingegeben: kein Ergebnis??? Hab ich aus Versehen Marathon ausgewählt? Auch nicht. Mein Name befindet sich in keiner Starterliste.

Überleg, überleg - ja, da hab ich wohl vergessen mich anzumelden.

Ein Blick auf die Homepage des Veranstalters: Ja, es gibt noch die Möglichkeit, am Wochenende mit einer Nachmeldung die Berechtigung zum legitimen Start zu bekommen. Ich werde am Samstag gleich Mittags der erste am Nachmeldestand sein - versprochen!

 

Unvorstellbar

Was für eine Vorstellung. Am Sonntag wie gewohnt zum Stadium - an die Ausgabe der Startunterlagen und mein Name wäre nicht auf der Liste gewesen. Peinlich! Aber nicht nur peinlich. Ich wäre auch enttäsucht. Habe mich auf diesen Tag gefreut und hätte nicht dabei sein können. Ich hätte mich geärgert - über mich selbst. Und das tue ich jetzt schon etwas.

 

Mehr als Worte

Immer wieder über diesen Tag nachgedacht. Während des Trainings. Über diesen Tag gesprochen, mit Freunden, Bekannten, Familienangehörigen. Aber es sollte mehr als Worte sein. Ich wollte wirklich laufen - und ich werde laufen.

 

Eine neue Chance

Klar, es ist nur ein Halbmarathon, den ich verpasst hätte. Es gibt noch viele Möglichkeiten, einen Halbmarathon zu laufen. Und dazu muss ich noch nicht einmal lange warten und weit fahren. Ich hätte eine neue Chance bekommen - nicht nur eine. Ich will mal nicht davon ausgehen, dass ich mir in den nächsten Tagen das Bein breche, unheilbar krank werde oder schlimmeres passiert. Es gibt noch weitere Chancen.

 

Doch diese kleine Erfahrung hat mir gezeigt, wie schnell man etwas für selbstverständlich und geklärt hält, es aber nicht ist.

 

Das Versprechen annehmen

Viele Menschen leben so ihr Leben. Und sie glauben, ja, sie glauben, dass sie einmal dabei sein werden. Bei Gott, im Himmel, in der Ewigkeit. Sie glauben, dass Jesus der Weg ist, die Wahrheit und das Leben. Sie glauben den Worten Gottes, der Bibel, seinem Versprechen, dass alle, die an ihn glauben nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben. (Vgl. Johannnes 3,16). Doch werden sie wirklich dabei sein? Kann man sich den "Startplatz" in dieses neue Leben "sichern"? Ich denke schon. So verstehe ich die Worte Gottes, wenn er sagt: "Alle, die ihn aufnahmen, gab er das Recht, Gottes Kinder zu heißen." (Vgl. Johannes 1,12).

Es gibt einen Unterschied zwischen Wissen und annehmen. Ich wusste um die Möglichkeit einer Anmeldung für den Halbmarathon. Hatte sogar gedacht, dass ich sie irgend wann einmal gemacht hatte. Aber dem war nicht so. Ich muss schon am Samstag noch hin und das Versprechen des Veranstalters annehmen, dass ich laufen darf, wenn ich mich angemeldet habe.

So ist es auch bei Gott. es reicht nicht zu wissen, dass durch Jesus Vergebung und neues Leben möglich ist. Ich muss es, besser gesagt ihn aufnehmen in mein Leben. Damit nehme ich das Versprechen Gottes an, das er gegeben hat.

 

Die Einladung

Deswegen laden Christen andere Menschen dazu ein, dieses Versprechen Gottes anzunehmen. Deshalb haben wir z.B. am Ostersonntag im Gottesdienst dazu eingeladen, mit einem Gebet Jesus anzunehmen, sein eigenes Leben ihm anzuvertrauen. Es geht nicht nur um Wissen, es geht um annehmen und leben.

Bist du "angemeldet"? Sicher?

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