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Blog von Gods-Gym

"Gott hat uns einen Körper gegeben - aber nicht nur dazu, dass wir uns äußerlich unterscheiden." Diese Überzeugung hat mich dazu veranlasst, eine kleine Initiative zu starten, eben Gods-Gym. Viel zu oft werden Körper, Geist und Seele getrennt - und dann fragt sich der Mensch, warum er sich nicht wohl fühlt. Der Blog soll ein paar Anregungen zum Nachdenken und eine Einladung zum mitmachen sein.

Wem folgst du?

O.K., jetzt einen Moment ruhig werden und sich auf eine Andacht konzentieren ist gar nicht so leicht. Sicher spürt jeder gerade ein gewisses Maß an Nervosität. Gleich geht es los:

Nach dem Startschuss schäumt das Wasser auf, zuerst ist es nur eine brodelnde Masse, bis sich langsam das Feld auseinander zieht.

Das Bild kennen wir alle – und sicher nicht nur aus der Wasserperspektive, sondern auch von außen.

Mich fasziniert das immer wieder: nach ein paar Minuten entsteht eine langgezogene Linie. Vorne ein Kanu, das den Weg zeigt, dahinter der erste Mann.

Was mich immer wieder überrascht ist dabei folgendes Bild: Selbst in vorderster Linie passiert es, dass ein Schwimmer sich mit starken Zügen und kampfeswillig von der Linie löst, langsam, aber sicher immer weiter von der Ideallinie abkommt, die das Kanu vorgibt.

Manchmal dauert es eine gefühlte Ewigkeit, bis man sieht, wie der Schwimmer seinen Kurs korrigiert, und sich wieder an der Spitze und letztendlich an dem Kanu orientiert.

Von Außen betrachtet scheint das irgendwie unverständlich, kaum nachvollziehbar zu sein: Warum macht der das? Es ist doch so deutlich, wo das Leitkanu hin fährt?

Szenenwechsel:

Für mich ist das Leben auch so etwas wie ein Triathlon. Es gibt unterschiedliche Disziplinen, die zu bewältigen sind. Wir sind irgendwann in diesem Leben gestartet und haben uns auf den Weg gemacht.

Und wenn ich mir die Bibel vornehme, dann hat Gott uns nicht nur einfach in dieses Rennen, ich meine dieses Leben gestellt, sondern möchte auch, dass wir gut durchkommen und das Ziel erreichen.

Er lässt uns dabei nicht orientierungslos umherirren. Er will nicht, dass wir absaufen, dass wir gegen die Wand fahren, erschöpft zusammen brechen oder in der Gegend umherirren und verloren gehen.

Er hat uns dafür einen Guide gegeben: seinen Sohn Jesus.

Einer der ersten Botschaften, die Jesus für die Menschen hatte lautete: “Folge mir nach"!”

Er ging direkt auf die Einzelnen zu und sagte: “Komm, folge mir nach!” Und die Menschen untereinander sagten sich: Komm mit, komm, wir folgen Jesus. Und das ganze hat nicht aufgehört, bis heute.

Menschen nennen sich deshalb Christen, weil sie Jesus folgen. Christsein bedeutet also nicht, sich mit religiösen Dingen auszukennen, sondern in erster Linie: Jesus nachfolgen. Ich kann mich Triathlet nennen, weil ich nachher ins Wasser springe und mich auf die Strecke begebe. Ich kann mich Christ nennen, weil ich Jesus folge.

Jesus kennt das Leben, und er kennt den Weg. So wie an dem Kanu beim Schwimmen, so kann ich mich an Jesus in meinem Leben orientieren.

Zugegeben, manchmal verliere ich ihn aus den Augen. Dann bin ich nicht mehr so dicht an ihm dran und komme von der Strecke ab. Dann muss ich umkehren, die Richtung korrigieren.

Ich hab es ja vorhin schon angedeutet: Auch das Leben ist nicht nur eine Disziplin – es gibt da noch mehrere Wechsel in viele Disziplinen. Wichtig ist, dass ich das Ziel, und meinen Guide, Jesus nicht aus den Augen verliere.

Da hinkt der Vergleich dann leider doch. Der Mann im Kanu steigt ja schließlich nicht aus und schwingt sich auf seine Rennmaschine.

Vielleicht trifft aber die Erfahrung, die so manche im Radfahren gemacht haben ebenfalls auf das Leben zu. Nicht nur EIN Sportsfreund hat mir schon erzählt, wie er von der Radstrecke abgekommen ist. Sei es, dass der Streckenposten irgendwie nicht klare Zeichen gegeben hat, die Markierungen gefehlt haben oder man selbst einfach nicht aufmerksam war.

Gott sei Dank ist Jesus nicht so drauf, dass er uns alleine lässt und vorne abzieht. Er hat für sich das Rennen ja bereits abgeschlossen, und seine Konzentration liegt nun darauf, dass wir ebenfalls gut ankommen.

Die Abschließende Frage, die ich dir mit auf die Strecke geben will ist die: Wem rennst du nach? Was bedeuten dir die Worte Jesu: Folge MIR nach? Bist du in deinem Leben auf der richtigen Spur?

Ich stelle mir diese Frage selbst auch immer wieder – und ich stelle sie meinem Guide, Jesus. So bin ich mir sicher, dass ich auch zum erfolgreichen Finisher werde.

Ich möchte jetzt noch ein kurzes Gebet sprechen.

 

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